06. Februar 2024  I  Kategorie: Zuweisung eines Familienhundes bei Trennung oder Scheidung

Wie verhält sich die rechtliche Situation in Bezug auf die Zuweisung eines Familienhundes im Falle einer Trennung oder Scheidung? Rechtsanwalt Stefan Haschka, Fachanwalt für Familienrecht in Augsburg, informiert über das Thema und beleuchtet dabei den wegweisenden Beschluss des Amtsgerichts Marburg vom 3. Dezember 2023 – Aktenzeichen: 74 F 809/23 WH.

Hintergrund von Seiten des Familienrechts

Auch dieses Thema betrifft den Bereich Familienrecht, immerhin geht es auch um einen Familienhund. Die Frage der Zuweisung eines Familienhundes bei Trennung oder Scheidung ist emotional und rechtlich komplex. Der Beschluss des Amtsgerichts Marburg bietet eine Orientierung darüber, wie in solchen Fällen entschieden werden kann.

Der Beschluss vom 3. Dezember 2023 zur Zuweisung des Hundes

Das Amtsgericht Marburg hat in seinem Beschluss vom 3. Dezember 2023 eine wegweisende Entscheidung zur Zuweisung eines Familienhundes getroffen. Dabei wurden die individuellen Umstände des Falls berücksichtigt, um eine gerechte Lösung für alle Beteiligten zu finden.

Das Gericht betonte, dass der Familienhund nicht einfach nur eine Sache sei, sondern ein Lebewesen, das emotional an die Familie gebunden ist. Daher sei es wichtig, bei der Zuweisung des Hundes das Wohl des Tieres sowie die Bedürfnisse der Familie zu berücksichtigen.

Rechtsanwalt Stefan Haschka zur Bedeutung des Beschlusses

Rechtsanwalt Stefan Haschka kommentiert den Beschluss des Amtsgerichts Marburg: „Der Beschluss verdeutlicht, dass die Zuweisung eines Familienhundes im Falle einer Trennung oder Scheidung sorgfältig und mit Bedacht erfolgen muss. Es geht nicht nur um das Eigentum an einem Tier, sondern um das Wohl eines geliebten Familienmitglieds.“

Welche Aspekte gibt es zu bedenken?

  • Berücksichtigung des Tierwohls: Das Wohl des Familienhundes steht im Mittelpunkt der Entscheidung. Das Gericht prüft, welches Zuhause für das Tier am besten geeignet ist und wo es am meisten Zuwendung und Pflege erhalten kann.
  • Individuelle Umstände der Familie: Die Bedürfnisse und Lebensumstände der Familie werden bei der Zuweisung des Hundes berücksichtigt. Dabei können Faktoren wie die Betreuungsmöglichkeiten, die Wohnsituation und die emotionale Bindung zum Hund eine Rolle spielen.
  • Fairness und Ausgewogenheit: Das Gericht strebt eine gerechte Lösung an, die sowohl den Interessen der Familie als auch dem Wohl des Hundes gerecht wird. Dabei wird versucht, Streitigkeiten zu vermeiden und eine Einigung im Sinne aller Beteiligten zu finden.

Fazit vom Fachanwalt für Familienrecht aus Augsburg

Der Beschluss des Amtsgerichts Marburg vom 3. Dezember 2023 – 74 F 809/23 WH bietet eine wichtige Orientierungshilfe für die Zuweisung eines Familienhundes bei Trennung oder Scheidung. Rechtsanwalt Stefan Haschka steht Mandanten in Augsburg mit seiner Expertise im Familienrecht zur Seite, um bei Fragen zur Haustierzuweisung individuelle Lösungen zu finden.

Für weitere Informationen oder eine persönliche Beratung können Sie sich direkt an Rechtsanwalt Stefan Haschka wenden.